Burghausen, Lindach, Bayern
Beschreibung
Auf der Multifunktionsfläche im Waldpark Lindach ist der Motorikpark als vielfältiges und öffentlich zugängliches Bewegungsangebot für Burghauser Bürger/innen und Besucher/innen installiert worden. Die Stadt Burghausen hat das Ziel verfolgt, ein attraktives und kostenloses Sportmöglichkeit in der freien Natur zu schaffen, um so nachhaltig Freude an der Bewegung zu vermitteln und das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu stärken. Auf dem rund 7.000m² großen Grundstück am Stadtrand entstand somit eins der größten und im Umkreis bekannteste Sporteinrichtung. Mehr als 70 Einzelgeräte umfasst die Anlage, die sich in 20 Stationen unterteilt. Die Geräte wurden nach sport- und trainingswissenschaftlichen Überlegungen entwickelt und bieten vielfältige Herausforderungen in den fünf Kernbereichen der Motorik: Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer. Das Konzept ist ein in die Natur eingebettete Bewegungsareal, welches sich sehr großer Beliebtheit in allen Altersgruppen erfreut. Egal ob Schulklassen, Sporttreibende oder Familienausflüge – der Motorikpark ist Sommer wie Winter jeden Tag gut besucht. Bei der Stationenauswahl für den Motorikpark wurde darauf geachtet, ein möglichst breites Publikum anzusprechen und ein ganzheitliches Angebot für Jung und Alt zu ermöglichen. Daher gibt es einzelne Stationen mit einfacherem Hintergrund, genauso wie einen sportlicheren Teil mit Kraftraum. Durch den Motorikpark wurde ein generationsübergreifender Treffpunkt geschaffen, der Aufenthaltsqualität für die ganze Familie bietet und nebenbei Lust und Freude an der Bewegung macht.
Steckbrief der Einreichung (PDF)
ehemaliger Güterbahnhof, Stadt Plattling, Bayern
Beschreibung
Der Nordpark ist ein ehemaliges Güterbahnshofsareal nördlich des Plattlinger Bahnhofs, dass in den letzten Jahren stückweise einer neuen Nutzung mit großem Grünflächen- und Parkanteil zugeführt wurde. In dem von BEM Landschaftsarchitekten geplanten, dritten Teilbereich finden sich markante Reste der früheren Nutzung, unter anderem zwei eindrucksvolle Eisenbahngebäude aus Klinkersteinen. Der bestehende Hauptweg aus dem Nordpark II wird entlang der Bahnfläche fortgeführt und schlängelt sich zwischen Wiesen und der Eisenbahn bis zum temporären Endpunkt, einem erhöhten Ausblickpunkt. Parallel zu den Bahnflächen wird ein langgezogener Eidechsenwall angelegt, der den geschützten Reptilien auf dem Gelände ein dauerhaftes Zuhause gibt. Ökologie und Artenschutz wurden so zum Leitthema entlang der Bahnflächen. Nach Norden hin, zur neuen Musikschule des Landkreises, dem Forschungszentrum für moderne Mobilität der TH Deggendorf sowie der Bürgerhalle der Stadt Plattling zwischen den denkmalgeschützten Klinkerbauten, wird die Gestaltung formaler und architektonischer. Hier wird der campusartige Charakter der neuen städtebaulichen Nutzung Rechnung getragen. Die Vegetation wird dem Bahngelände entsprechend offen mit lockeren, standortgerechten Baumbeständen entwickelt. Sie enthält sowohl fremde als auch heimische Baumarten. Entlang der nördlich am Gelände verlaufenden Erschließungsstraße ordnen sich die Baumstellungen zu Reihen. Stellplätze werden entlang dieser Erschließungsachse organisiert, sodass der eigentliche Park frei von motorisiertem Verkehr bleibt.
Steckbrief der Einreichung (PDF)