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Bundespreis Stadtgrün 2024

Bundespreis Stadtgrün 2024

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Wettbew.-Kategorie: Bauliche Maßnahme

Freizeitanlage Thiele-Aue

Freizeitanlage Thiele-Aue

Kernstadt, Bad Arolsen, Hessen

Beschreibung

Die Thiele-Aue, am südwestlichen Rand des Stadtgebiets gelegen, ist eine bedeutende grüne- und blaue Infrastruktur, deren Erhalt und Entwicklung von großer Bedeutung ist. Bisher wenig erschlossen, wurde im westlichen Teilbereich ein brachliegendes, marodes Schwimmbad vollständig zurückgebaut. Die geplante Umsetzung erfolgt in mehreren Bauabschnitten: Der erste Bauabschnitt wurde bereits im Juli 2023 fertiggestellt und erstreckt sich zwischen Knusterweg und Birkenweg. Bereits enthalten sind insbesondere Sportanlagen, sowie naturnahe Erlebnisse und Sitzmöglichkeiten. Dabei hat die Bepflanzung zur Schaffung schattiger Plätze eine besondere Bedeutung. Bisher gibt es schattenspendende Bäume in Flussnähe. Die Thiele-Aue wird konzeptionell auf das Thema Wasser fokussiert, verbunden mit der Renaturierung des Gebiets. Neben einem verbesserten Weg für erholsame Spaziergänge, Joggen und Radfahren sind weitere Angebote integriert worden. Besucher erfreuen sich an Sportanlagen wie eine Skateranlage, eine Kletterwand, einer Calisthenics-Station, einem Basketballkorb und einem Ballspielfeld. Verweilbereiche mit einladenden Bänken und idyllischen Plätzen am Bach setzen zusätzliche Glanzpunkte. Barrierefreiheit steht dabei im Fokus, um alle Menschen einzubeziehen und gewährleistet den vollständigen Zugang für jeden Besucher. Das Projekt trägt zur Aufwertung der Thiele-Aue bei und bietet attraktive Freizeitmöglichkeiten für die Gemeinschaft. Die Eröffnungsfeier im Juli 2023 wurde von einer begeisterten Menschenmenge besucht, seitdem wird die Anlage regelmäßig und vielfältig genutzt. Die Thiele-Aue entwickelt sich zu einem vielseitigen Ort für Freizeitaktivitäten und Naturerlebnisse, unterstrichen durch die positive Resonanz der Gemeinschaft.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Sport- und Bürgerpark Baesweiler

Sport- und Bürgerpark Baesweiler

Baesweiler , Baesweiler , Nordrhein-Westfalen

Beschreibung

Die Stadt Baesweiler ist mit der Maßnahme „ISEK Baesweiler Innenstadt“ seit 2015 im Städtebauförderungsprogramm „Aktive Zentren“ (ab 2020 „Lebendige Zentren“) aufgenommen. Im Rahmen von Bürgerbeteiligungen fanden mehrere Ideenwerkstätten statt. Im Fokus standen die Aufwertung des Hallenbadumfeldes, des benachbarten Wasserspielplatzes und ihrer näheren Umgebung. Der hohe Freizeitwert des Sportparkareals für die Stadt wurde festgestellt und die Angebotskombination als nutzbares Potential zum Ausbau zentrumsnaher aktiver Freizeitgestaltung bewertet. Ziel der Neugestaltung war es, die vorhandenen Vereins- und Sportflächen in unmittelbarer, fußläufig erreichbarer Nähe zum ebenfalls städtebaulich aufgewerteten Stadtzentrum und der angrenzenden Wohngebiete zu einem öffentlichen Park zu verknüpfen und einen integrierten Sport- und Bürgerpark zu entwickeln. Die Gesamtanlage des mit seinen unterschiedlichen, teilweise verschlossen und abweisend wirkenden Bereichen wurden zur Stadt hin für die Bürger*innen geöffnet . Neue Sichtbeziehungen und Wegeöffnungen machen heute die innenliegenden Angebote (z.B. Tennis) neu sichtbar, einladend und rücken Sie damit einhergehend in den öffentlichen Fokus. Zunächst wurden bereits bestehende Elemente des Wasserspielplatzes überarbeitet und erneuert, sowie eine Vielzahl an neuen Kinderspielbereichen geschaffen. Der Wasserspielplatz mit einer großen schattigen Liegewiese, mehreren Picknickbereichen und Grillhütten ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Die durch und entlang des gesamten Parks verlaufenden öffentlichen Lauf-, Rad- und Spazierwege (Fasttrack und Slowtrack) wurden mit insgesamt sechs bewegungsfördernden ,,Fitnesspunkten" ausgestattet. Diese bieten neben Hangeln, Weitsprung und Yoga auch einen Familienparcours sowie Streetworkout an. Im nördlichen Bereich des Sportparks sind eine Skateanlage mit dazugehöriger Skateplaza , sowie ein Fußballfeld, ein Multisportfeld und eine Boulebahn entstanden, die ganzjährig genutzt werden.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Der Panke Park – ein Ort für Bewegung, Begegnung und Natur

Der Panke Park – ein Ort für Bewegung, Begegnung und Natur

Nibelungenviertel, Bernau bei Berlin, Panke-Park, Brandenburg

Beschreibung

Der Panke-Park liegt in zentraler Lage in der Nähe vom Bahnhof Bernau und zur historischen Innenstadt. Das ca. 205.000 m² große Areal wird nord-westlich durch die Bahnlinie nach Angermünde und nord-östlich durch die Gebäudestruktur des ehemaligen Heeresbekleidungsnebenamtes (die militärische Liegenschaft war von 1942 bis 1945 in Betrieb) begrenzt. Die über 700 Wohnungen wurden zwischen 2016 und 2023 fertiggestellt. Zudem bietet die Kita „Pankewichtel“ Platz für 150 Kinder. Südlich endet der Park an der Börnicker Chaussee und dem Schönfelder Weg. Auch durch eine Machbarkeitsstudie (2007) und eines öffentlichen Bürgerworkshops, bestehend aus interessierten Bürgerinnen, Vertreter der Stadtpolitik, der Stadtverwaltung und des Landkreises wurde seit 2009 die sinnvolle Nutzung und zukünftige Erschließung der Militärbrache neu entwickelt. Die Zielsetzung einer ganzheitlichen Aufwertung wurde erreicht, da der Park viele Möglichkeiten von Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten bereithält und gleichzeitig auch die Entwicklung der Natur, den Gewässern der Panke, dem Teufelspfuhl und dem Gottesauge miteinschließt. Insgesamt wurden 396 Bäume und 512 Sträucher gepflanzt. Beide Gewässer sind gesetzlich geschützte Biotope und nicht vor dem Austrocknen bedroht. Das sich dies so entwickelt hat, galt lange undenkbar, da in den Gebäuden bis 1991 die chemische Reinigung für die Bekleidung der sowjetischen Streitkräfte stattfand. Während dieser Zeit kam es 1965 zu einer Havarie, bei der große Mengen des giftigen Reinigungsmittels Trichlorethen ins Grundwasser gelangten. Dies erzwang u.a. das Abschalten von zwei Trinkwasserbrunnen und die Schließung des Wasserwerks von Bernau. Mittlerweile sind die Chancen hoch, die Belastungen durch LCKW abzubauen und so eine Sanierung des Geländes einschließlich der betroffenen Grundwasserleitung und des Teufelspfuls zu generieren. Erreicht werden kann der Panke Park aus Berlin durch die S-Bahn, den Regionalexpress, drei regionale Buslinien und fußläufig.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Bildungs- und Sportcampus Bürstadt

Bildungs- und Sportcampus Bürstadt

Kreis Bergstraße, Bürstadt, Hessen

Beschreibung

Der Bildungs- und Sportcampus Bürstadt ist Teil einer breit angelegten Stadtentwicklungsstrategie einer gesundheitsfördernden Stadt. Er verfolgt die schrittweise, kooperative und zukunftsweisende Entwicklung und Sanierung der seit den 1970er Jahren bestehenden, mindergenutzten und stark überalterten Großsportanlage. Anlass zur Neuorientierung waren fehlende Synergieeffekte zw. Sportarten und Vereinen, erhöhter Handlungsdruck durch vielfältige sportliche Erfolge, dringender Modernisierungsbedarf und dass die Anlage den zukünftigen Anforderungen (Gesellschaft, Gesundheit, Sport, Nachhaltigkeit) nicht mehr gerecht wird. Sie soll zum modernen & multifunktionalen Campusgelände entwickelt werden, das den Anforderungen des demographischen Wandels, der Werteveränderung unserer Gesellschaft, der Integration und des Klimaschutzes/-anpassung gerecht wird. Herzstück ist das Bildungszentrum, das ganztägig ein Betreuungs-/Bildungsangebot bietet & die Förderung v. Kinder- und Jugendbildung sowie die Integration durch sportliche Aktivitäten sicherstellen soll. Ziel ist es, einen offenen, barrierefreien Campus für ALLE zu gestalten & diesen mit der Stadt und dem städtischen Freiraumsystem zu vernetzen. Der Campus ist offen u. ohne Zäune geplant, sodass jeder Zugang hat, auch ohne Mitglied im Verein zu sein. Er berücksichtigt die zukünftigen Anforderungen durch den demographischen Wandel, Werteveränderung unserer Gesellschaft, den Themen Integration und des Klimaschutzes/-anpassung. Geplant ist die Umsetzung eines nachhaltigen Energiekonzepts mit hohem Innovationsgrad auf der Grundlage regenerativer Energien. Umgesetzt wird ein innovatives, gleitendes Nahwärmenetz mit Arealstromnetz, welches durch Geothermie und Solarthermie betrieben wird. Das Wärmenetz gewährleistet einen klimaneutralen Betrieb des Campus. Größter Erfolg ist die ganzheitliche Vision, der einzigartige sozialpädagogische u. städtebauliche Ansatz + die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten als enorme Teamleistung.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Rheinpark, Weil am Rhein

Rheinpark, Weil am Rhein

Weil am Rhein Stadtteil Friedlingen, Weil am Rhein, Baden-Württemberg

Beschreibung

Ziel des freiraumplanerischen Konzepts war es, die bestehende Wohnbebauung durch die Sanierung und Erweiterung des in die Jahre gekommenen Parks an den Rhein anzubinden. Zusammen mit den ebenfalls neuen Grünflächen auf dem gegenüberliegenden, französischen Rheinufer entsteht ein grenzüberschreitender Park. Gestalterischer Schwerpunkt war die Öffnung des ehemals steilen und unzugänglichen Uferbereichs mit der neuen Rheinuferpromenade und dem Rheinbalkon als zentrale Entwurfselemente. Der Rheinbalkon liegt dem Ufer vorgelagert, vis-à-vis zu Frankreich und zur Schweiz, vor dem Rheincafé an der Dreiländerbrücke und bietet unter anderem Platz für Außengastronomie. Im Westen wurde der Park durch generationsübergreifende Spiel- und Bewegungsflächen aufgewertet und das gesamte Wegesystem wurde neu gestaltet. Die Wege wurden mit hellen Belägen versehen und das Gelände so modelliert, dass im westlichen Hintergrund der Rhein erkennbar ist. Teilbereiche dieser Spiel- und Bewegungsflächen werden der Öffentlichkeit zum Selbergestalten zur Verfügung gestellt. So betreiben die Besucherinnen und Besucher der Tagesstätte für Wohnungslose hier Urban Gardening. Erhalten wurde der bestehende Portalkran mit seinen Schienen und das Wiegehäuschen, die auf die Geschichte des Ortes als Warenumschlagplatz verweisen. Auch der vorhandene, teils alte Baumbestand blieb weitestgehend bestehen und wird durch 90 neue Bäume, die in drei Etappen bis 2023 gepflanzt werden sollen, ergänzt. Im nördlichen Teil des Parks wurden ca. 5000 m² Fläche entsiegelt und in Grünflächen umgewandelt. Der neue Rheinpark schafft es, den Ortsteil Friedlingen wieder an den Rhein zu bringen. Das Projekt Rheinpark ist Teil des 3Land (www.3-land.net), bei dem ein gemeinsamer trinationaler Stadtteil entwickelt wird.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Nordpark

Nordpark

Nordhausen-Nord, Stadt Nordhausen, Thüringen

Beschreibung

Der Nordpark liegt in einem der drei großen Plattenbaustandorte der Stadt Nordhausen, angrenzend an weitere Quartiere mit hoher baulicher Dichte. 2017-19 wurde ein Rahmenplan zur klimagerechten Quartiersentwicklung für das Stadtumbauquartier Nordhausen-Nord erarbeitet. Bereits im 2012 beschlossenen Spielplatzentwicklungskonzept wurde für Nordhausen-Nord ein Bedarf an Spielanlagen festgestellt. Auf Basis des Rahmenplans konnte die Realisierung des naturnahen Nordparks auf einer ehemaligen Brach- und Parkplatzfläche erfolgen. Die generationenübergreifende Spiel- und Freizeitanlage ist sowohl an die Altersgruppe der ab 10-jährigen adressiert, bietet aber auch für jüngere Kinder und alle Anwohner eine attraktive öffentliche Freizeitfläche. Die Zugänglichkeit ist barrierefrei und durch einen Geh-/Radweg sowie die Straßenbahn an die Innenstadt abgesichert. Der Nordpark ist mit Baumaterialien mit Recyclinganteil und zu 30% mit wiederverwendetem Material errichtet worden: alte DDR-Betonmastleuchten wurden zu spielerischen Balancierelementen aufgewertet, Schüttgüter wie Schotter und Betonaufbruch wieder eingebaut. Regenwasser versickert vollständig und die naturnahe Bepflanzung trägt zur Biodiversität bei. Als ein Projekt der IBA Thüringen wurde zusätzlich ein Klimatool für die Freiraumplanung entwickelt, welches als Pionierarbeit bezeichnet werden kann. Es wurde der CO2-Verbrauch für das Bauvorhaben ermittelt und eine praxisorientierte Instrumentenmatrix erarbeitet, die dazu beitragen soll, Freianlagen klimagerecht zu gestalten. Die Gesamtmaßnahme wurde als ein Projekt der IBA Thüringen ausgezeichnet. Die Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Anwohnern bereits ab der Entwurfsplanung bis Fertigstellung gehört zum Gesamtkonzept. Ein großer Erfolg ist die hohe Beteiligung der Kinder- und Jugendlichen im Rahmen einer Online-Befragung während der Corona-Pandemie. Der ‚Tiny Forest‘ wurde von Schülergruppen unter naturpädagogischer Anleitung selbst gepflanzt.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Sportboxen für die Freiburger Bevölkerung

Sportboxen für die Freiburger Bevölkerung

Verschiedene Standorte Stadtgebiet, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg

Beschreibung

Gerade nach der Corona-Pandemie galt es der sportlichen Bevölkerung mehr Bewegungsmöglichkeiten in den städtischen Grünanlagen zu geben. Die Sportboxen bieten hier die ideale Lösung, denn sie liegen in einer schönen Umgebung in einer Grünanlage, bei der die Menschen sich im Freien sportlich betätigen können. Die Stadt Freiburg hat sich zum Ziel gesetzt, dass es mehr kostenfreie, vereinsungebundene und vielseitig nutzbare Sportmöglichkeiten in den städtischen Grünanlagen geben sollte. Das Projekt begann 2022 mit den ersten beiden Sportboxen im schönen Seepark und in der Grünanlage Gutleutmatten. 2023 folgten dann mit Unterstützung des Re-Start-Programms des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) die Sportboxen 3 mit Standort Alter Meßplatz sowie 4 im neuen Stadtteil Rieselfeld. Nun soll in 2024 die Sportbox im schönen Eschholzpark folgen. Alle bisherigen vier Sportboxen erfreuen sich einer großer Beliebtheit und werden durch die Freiburger Bevölkerung sehr gut angenommen. Die im Stadtteil an den Standort angrenzenden Sportvereine, Schulen, Kindergärten, Jugendtreffs und Senioreneinrichtungen nutzen die Sportboxen für ihre Angebote und bieten sogar teilweise kostenlose Trainings und Work-Outs für die Bevölkerung an. Andere Stadtteile und Quartiere sind nun ebenfalls an der Aufstellung einer Sportbox in ihrer Nähe interessiert. Das große Ziel der Stadt Freiburg ist es 10-15 Sportboxen über das gesamte Stadtgebiet aufgestellt zu haben. Wir hoffen, dass wir mit Unterstützung vieler dies auch schaffen werden.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Mitten im Grün – Bewegungsareal mit Kneippanlage und Erholungsmöglichkeiten

Mitten im Grün – Bewegungsareal mit Kneippanlage und Erholungsmöglichkeiten

Hundshübel, Stützengrün, Sachsen

Beschreibung

Die Gemeinde Stützengrün hat über mehrere Jahre hinweg und unter reger Beteiligung der Bürger und örtlichen Vereine insbesondere kommunale, teils brachliegende Geländeflächen zu einem lebendigen und attraktiven Zentrum umgestaltet. Die umgesetzten Projekte – Errichtung einer Kneippanlage, eines Bewegungsparks und des Platzes der Generationen – spiegeln diese visionäre Herangehensweise wider. Das langfristige Ziel bestand darin, das Areal im Ortsteil Hundshübel neu zu strukturieren, mit vielfältigen Funktionen anzureichern und barrierefrei zugänglich zu machen, um eine öffentliche Freianlage zu schaffen, die ein Mindestangebot für alle Generationen im Ort sicherstellt. Die Gemeinde erkannte, dass es an einem Ort für Gesundheitsförderung, körperliche Betätigung und sozialen Austausch mangelte. Der Grundgedanke des Projekts basierte daher auf der Idee der Multifunktionalität, einer Kombination aus Bewegung und sozialem Miteinander, wobei alles fußläufig untereinander erreichbar sein sollte und sich optimal in die reizvolle Landschaft des Naturparks Erzgebirge-Vogtland einbettet. Die Aktionsfläche, als auch die Haupt- und Nebenwege, wurden naturnah ausgebildet. Es erfolgt keine Versiegelung der Flächen. Die größten Erfolge im Projekt umfassen die erfolgreiche Zusammenarbeit von Gemeinde und Bürgern, die Schaffung eines attraktiven und funktionalen Freiraums sowie die positive Auswirkung auf die Lebensqualität nicht nur der Bewohner im Ort, sondern auch weit darüber hinaus. Das Projekt hebt sich durch seine öffentliche Zugänglichkeit hervor, indem es einen offenen Raum schafft, der für Menschen aller Altersgruppen leicht erreichbar ist und eine Vielzahl von Aktivitäten ermöglicht.

Steckbrief der Einreichung (PDF)

Sportpark Amberg Aktiv

Sportpark Amberg Aktiv

Am Schanzl, Stadt Amberg, Bayern

Beschreibung

Der Sportpark befindet sich südlich der Altstadt und ist in einen Grünzug eingebunden, der im Rahmen der Landesgartenschau 1996 ausgebaut wurde und sich bis zur südlichen Stadtgrenze erstreckt. Es ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in der Stadt Amberg. Seit 2017 werden im Areal auf der Grundlage eines "Masterplanes" zur Entwicklung des Amberger Sportareals "Am Schanzl" zentral an der Haupterschließungsachse gelegene Flächen für die öffentliche Nutzung zur Verfügung gestellt und ausgebaut. Dazu zählt eine große, in zwei Bauabschnitten gebaute Skateanlage, ein von Jugendlichen geplanter und zum Teil in Eigenleistung modellierter Dirtpark sowie Bereiche für verschiedene Trendsportarten (Calisthenics, Boulderanlage, Bodentrampoline und Balancierpfade). An zentraler Stelle auf dem Platz vor dem Sportstadion wurde eine öffentliche und barrierefrei zugängliche Toilettenanlage gebaut. Die Planungen hierzu erfolgten in enger Abstimmung mit den aktiven Sportvereinen unter Beteiligung der Öffentlichkeit und den Initiativen zur Verbesserung der Nutzungsangebote, insbesondere für Jugendliche und Kinder. Mit Investitionszuschüssen der Stadt Amberg konnten auch die Sportvereine bei der Realisierung ihrer Projekte unterstützt werden, beispielsweise bei der Errichtung einer wettkampftauglichen Beach-Volleyball-Anlage. Aktuell ist als letzter Bauabschnitt noch ein Allwetter-Multi-Spielfeld geplant, da die Nachfrage nach möglichst ganzjährig nutzbaren Freisportflächen sehr groß ist. Das Investitionsvolumen des Projektes "Sportpark Amberg Aktiv" beträgt insgesamt 1.847.000 €.

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Spielplätze und Sportmöglichkeiten für Alle

Spielplätze und Sportmöglichkeiten für Alle

Kreis Paderborn, Bad Lippspringe, Nordrhein-Westfalen

Beschreibung

In Bad Lippspringe gibt es über 20 Kinderspielplätze, die regelmäßig vom städtischen Bauhof überprüft und gepflegt werden. Im Jahre 2021 hat sich die Stadt Bad Lippspringe überlegt, die Spielplätze attraktiver und für alle Kinder bespielbar zu machen. Dafür gab es Ideen und Anregungen von Kindern und ihren Eltern in einer Online-Umfrage. In diesem Kontext wurde das Projekt "Spielen und Sport für Alle" ins Leben gerufen, um sicherzustellen, dass Spielplätze und Sportanlagen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen Fähigkeiten zugänglich und inklusiv sind. Der Anlass für das Projekt war, dass viele Spiel- und Sportanlagen nicht barrierefrei gestaltet sind und Menschen mit körperlichen oder sensorischen Einschränkungen somit oft ausgeschlossen sind. Dies führt zu sozialer Ausgrenzung, fehlender Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und einer eingeschränkten Möglichkeit zur sportlichen Betätigung. Das Ziel des Projekts ist es, Spiel- und Sportanlagen zu schaffen, die für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sind und jedem die Möglichkeit bieten, gemeinsam zu spielen, sich sportlich zu betätigen und Spaß zu haben. Die größten Erfolge für das Projekt sind: der Burgenspielplatz am Alleenviertel, das Inklusionsschiff am Dedinger Heide See, die Inklusionsgeräte im Arminiuspark, der Weltraumspielplatz an der Max.-Kolbe-Str., die Calisthenicsanlage am Bewegungspark und der Mehrgenerationsspielplatz am Ehrenhain. Die Projekte sind öffentlich und für alle Interessierten frei zugänglich. Informationen und Ergebnisse der Projekte sind online unter https://www.bad-lippspringe.de/bali/mein-bali/freizeit-kultur/spielplaetze.php verfügbar. Darüber hinaus wurden öffentliche Veranstaltungen und Workshops organisiert, um die Öffentlichkeit über das Projekt zu informieren und den Austausch mit interessierten Personen zu fördern.

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